Naturschutz über und unter Wasser ...
Madeira heißt auf deutsch Holz. Als sich die ersten Portugiesen hier ansiedelten, war die Insel über und über mit Wald bedeckt. Der Laurazeenwald (Lorbeerwald) gehört zu den ältesten Wäldern der Welt. Der größte Teil des Waldes wurde abgeholzt. Die Bäume wurden als Brennholz, zum Haus- und Möbelbau genutzt.
Auch unter Wasser wird für Naturschutz gesorgt. An der Südküste Madeiras gibt es den Unterwassernationalpark Garajau. Fischen mit Netzen oder angeln ist hier untersagt. Die Naturschutzmaßnahmen zeigen Erfolg.
Unzählige Fischschwärme und Begegnungen mit großen Meeresseugern sind keine Seltenheit.
Weiterhin gibt es auch eine Walforschungsstation. Dort wird das Verhalten von Meeressäugern erforscht, damit die Tiere besser geschützt werden können. Auch das Walmuseum in Caniçal dient dazu, die Öffentlichkeit zu mobilisieren und sich für den Schutz der Meerestiere einzusetzen. Der Walfang auf Madeira wurde erst 1981 verboten.