Madeira, zu Portugal gehörend, liegt auf dem 32. Breitengrad nördlich, ca. 600 km von der afrikanischen Küste entfernt. Das Klima auf Madeira ist subtropisch, man nennt es auch korrekt "gemäßigte Klimazone" mit relativ hoher Luftfeuchtigkeit und sehr mild. Typisch sind die vielen Mikroklimata, bedingt durch die sehr bergige Landschaft, allein 3 Berge von etwa 1800 m prägen Madeiras Landschaft. Daher kann das Klima je nach Standort sehr unterschiedlich sein, Regen im Osten und Sonne im Westen – oder umgekehrt - sind keine Seltenheit.
Die Atlantiklage und die Nordostpassatwinde sind ausschlaggebend für Stärke und Häufigkeit der jährlichen Niederschläge. Ganz allgemein ist der Sommer – ab etwa Juni – trocken und beständig, der Winter (Januar + Februar) ist etwas feuchter, es gibt häufiger Niederschläge. Grundsätzlich ist der Norden regenreicher, als der sonnige Süden. Die durchschnittlichen Höchsttemperaturen auf Meeresniveau liegen bei etwa 19 Grad C im Winter und bei 28 Grad C im Sommer, wobei der Juli und August die wärmsten Monate sind.
In höheren Regionen der Insel Madeira ist das Klima etwas kühler, etwa um 1 Grad Celsius pro 100 Höhenmeter sinken die Temperaturen. Die Temperaturen schwanken zwischen Nacht und Tag auch nur wenig, etwa 3 Grad Celsius. Etwa 8 Stunden im Sommer und 5 Stunden im Winter scheint durchschnittlich die Sonne. Die Temperaturunterschiede sind in der nachfolgenden Klimatabelle gut abzulesen.